Besondere Anerkennung erhielt Moraus Werk Nachtträume, das im September 2022 vom Ballett Zürich erstmals uraufgeführt wurde. Die Kritikerin Bettina Trouwborst hebt die beeindruckenden «Körperkaskaden und Fresken» des Choreografen hervor und beschreibt: «Marcos Morau fasziniert sein Publikum mit surrealen Bildwelten, die historische und aktuelle gesellschaftliche Krisen auf einzigartig groteske Art und Weise darstellen. Der 40-jährige Morau erschafft aus der Verbindung von 'Monstrosität und Schönheit' eine Ästhetik, die in ihrer schonungslosen Direktheit mitunter schockierend wirken kann. Sie vereint Elemente aus Tanz, Musik, bildender Kunst, Literatur, Film und Fotografie. » In der kommenden Spielzeit wird Marcos Moraus Nachtträume ab 4. November wieder am Opernhaus Zürich zu sehen sein. Weitere Preisträger:innen der Umfrage 2023 des Magazin → tanz sind unter anderem Giulia Tonelli und Wie Chan für ihre beeindruckende Interpretation im Stück The Cellist.