Am 22. November trafen sich in Biel Tanzschaffende, Studierende sowie verschiedene Vertreter:innen aus den Darstellenden Künsten sowie Entscheidungsträger:innen aus Politik und Kulturpolitik. Hochaktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, faire Praktiken, internationale Solidarität und die Vertretung von Minderheiten in der darstellenden Kunst wurden diskutiert.

Folgende Fragen "Wie wollen wir arbeiten?" "Und mit wem?" werden stets relevanter. Immer mehr Kulturschaffende haben das Bedürfnis, sich für eine gemeinsame Sache einzusetzen, Ressourcen zu bündeln und ihren Einfluss geltend zu machen.

Der Tag startete mit einer Podiumsdiskussion von GROUP50:50, einem deutsch-kongolesisch-schweizerischen Kollektiv, das einen Ausschnitt eines kollaborativen Prozesses zeigte und die dabei aufgetretenen Herausforderungen beleuchtete.

Der Sozialanthropologe, Professor und antirassistische Aktivist Rohit Jain präsentierte eine Reflexion über die transformativen Prozesse zwischen Forschung, Kunst, Kulturpolitik und Aktivismus.

Vert le futur, der Verband, der sich für eine nachhaltige Kultur und Veranstaltungsbranche einsetzt, präsentierte eine Plattform, welche die verschiedenen Schweizer Initiativen und Formen des Aktivismus im Bereich der Nachhaltigkeit abbildet.

Am Nachmittag fanden verschiedene Workshops zu Themen wie Netzwerke und Wissenstransfer, Allianzen, Nachhaltigkeit, Inklusion wie beispielsweise Ableismus in der Kommunikation, kreative Konfliktlösung, Ethik u.a. statt. Das Programm war reichhaltig und die Diskussionen sehr anregend. Wir hoffen, dass einige der Verbesserungsvorschläge auf andere Fachleute des Sektors übertragen werden können und dass aus Trends beispielhafte Gewohnheiten entstehen.

Weitere → Informationen