Rund 500 Westschweizer Theater-, Tanz-, Performance- oder Strassenkunstgruppen haben im Juni beschlossen, ihre Kräfte offiziell zu bündeln. Sie haben sich unter dem Namen → Coordination romande des arts de la scène (CRAS) zusammengeschlossen und wollen «eine aktive Rolle in allen kulturpolitischen Diskussionen auf Westschweizer und nationaler Ebene übernehmen».

Die CRAS erklärte: «Das Berufsfeld, das bereits von Grund auf prekär ist, befindet sich heute in einer Krisensituation, die das Ergebnis eines langen Abrutschens in den letzten Jahrzehnten ist. Es ist nicht verwunderlich, dass gerade die künstlerischen Ensembles - diejenigen, die sich die Werke ausdenken, entwerfen, produzieren und vertreiben - am stärksten gefährdet sind.»

Der neue Verband will in der Westschweizer Landschaft zu einem «unumgänglichen kulturellen Ansprechpartner» werden und diesen künstlerischen Teams «in den politischen Diskussionen, die stattfinden müssen, um die Situation zu regeln», mehr Gehör verschaffen.

In der CRAS sind die folgenden Verbände zusammengeschlossen: TIGRE und Rencontres Professionnelles de Danses - Genève (GE), Les Compagnies Vaudoises (VD), Forces Vives (VS), APIAS und Théâtre ProNE (NE), LE DACH - Faîtière des arts de la scène Biel/Bienne und Region (BE) und Fédération des Arts de Rue Suisse (CH).