Seit 2001 leitete der 65-jährige Wherlock das Ballett Basel. Der gebürtige Brite hat in seinen 22 Jahren rund 60 eigene Choreografien realisiert und über 80 Tanzabende mit renommierten internationalen Gastchoreograf:innen auf die Bühne gebracht.

Die 31-köpfige Ballettkompanie hat sich unter Wherlocks Leitung den Ruf einer Truppe mit einer grossen stilistischen Vielfalt geschaffen: Mit insgesamt 8 Choreografien hat das Basel Ballett ausserhalb des Nederlands Dans Theater das grösste Kylián Repertoire unter sich. Richard Wherlock unterstützte viele Jahre junge Talente, die in der hausinternen Ballettakademie gefördert wurden. Dank seiner Förderung sind viele seiner ehemaligen Tänzer:innen zu Choreografen und Kompaniedirektoren aufgestiegen, darunter Kinsun Chan, Tanzdirektor in St. Gallen 2019/20 - 2022/23 und designierter Tanzdirektor des Semperoper Balletts ab der Spielzeit 2024/25 und Frank Fannar Pederson, der die Tanzdirektion in der Spielzeit 2023/24 in St. Gallen übernehmen wird.

Mit seinem Schaffen wusste er die Stadt Basel zu überzeugen – ihm wurde als Anerkennung eine Ehrentafel am Spalenberger ‹walk of fame› gewidmet, wo er neben anderen Basler Persönlichkeiten wie Roger Federer oder Jacques Herzog und Pierre de Meuron erscheint. Sein wesentlicher Beitrag zum kulturellen Erbe der Stadt ist nicht «wegzudenken». Am 24. Juni fand zu Ehren Richard Wherlocks ein «explosives» Abschiedsfest statt.

Was er seiner Nachfolge Adolphe Binder als Kuratorin und künstlerische Direktorin und ihrem Stellvertreter und Company Manager

Tilmann O´Donnell wünsche? All das Glück und die Freude, die er in diesem Theater erleben durfte.

Herzlichen Glückwunsch, Richard Wherlock!