CATHY MARSTON IST DIE NEUE BALLETTDIREKTORIN DES BALLETTS ZÜRICH

Freitag 25.06.21
Von: Sarah Marinucci

Das Jahr 2021 fährt im Hinblick auf die Schweizer Tanzlandschaft mit diversen erfreulichen Überraschungen auf – nicht zuletzt durch die Wahl von Cathy Marston zur neuen Ballettdirektorin und Chefchoreografin des Balletts Zürich ab der Saison 2023/24. Damit wird in der Deutschschweiz die Mehrzahl der institutionellen Compagnien von Frauen geleitet.

Die gebürtige Britin mit Schweizer Pass tritt mit Beginn der Saison 2023/24 für zunächst zwei Spielzeiten die Nachfolge von Christian Spuck an, der zum Intendanten des Staatsballetts Berlin berufen wurde. Der langjährige Zürcher Ballettdirektor, der das Ballett Zürich seit 2012 sehr erfolgreich leitet, übernimmt damit ab der Saison 2023/24 die grösste eigenständige Ballettcompagnie Deutschlands.


Cathy Marston ist seit Jahren höchst erfolgreich als freischaffende Choreografin tätig und wurde von einer Vielzahl an Compagnien und Institutionen weltweit eingeladen. Kreationen entstanden unter anderem für das Royal Ballet, das Königlich Dänische Ballett, das English National Ballet, das Finnische Nationalballett, das Ballet Black, Danza Contemporánea de Cuba, aber auch für die Opera Australia und die Hong Kong Academy of Performing Arts. In den letzten Jahren arbeitete sie vermehrt in den USA, dort zum Beispiel für das San Francisco Ballet, das American Ballet Theatre und das Joffrey Ballet Chicago. Im deutschsprachigen Raum waren ihre Werke an der Oper Graz, bei den Ballettcompagnien in Basel und St. Gallen und am Musiktheater im Revier zu sehen.


Für ihr choreografisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter mit einem South Bank Sky Arts Award und dem britischen National Dance Award. 2020 verlieh ihr das «International Institute for Dance and Theatre» einen Preis für Exzellenz im internationalen Tanz.


Mit Cathy Marston als neue Ballettdirektorin und Chefchoreografin des Balletts Zürich wird in der Deutschschweiz die Mehrzahl der institutionellen Compagnien von Frauen geleitet. Schweizweit ist das Verhältnis 50 zu 50, womit die Schweiz weit vor ihren Nachbarländern steht.

Cathy Mason freut sich darauf, ihre eigenen Choreografien in Zusammenarbeit mit dem Ballett Zürich auf die Bühnen zu bringen und äussert sich glücklich darüber, auf der Arbeit ihres Kollegen Christian Spuck aufbauen zu können und damit die Ära von Andreas Homoki am Zürcher Opernhaus bis zum Schluss zu begleiten. Die Schweizer Tanzszene kann sich auf zwei vielseitige und bereichernde Spielzeiten freuen.


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