PROJEKT «LINGUA MADRE» AM LAC IN LUGANO

Mittwoch 21.04.21
Von: Filippo Armati

Carmelo Rifici, Direktor von Lugano in Scena, und Paola Tripoli, Direktorin des FIT, haben das Projekt «Lingua Madre» konzipiert, um Künstler*innen, Denker*innen und Intellektuelle dazu einzuladen, über unseren historischen Zeitraum zu reflektieren und den akuten Mangel an Live-Angeboten auf der Bühne erneut aufleben zu lassen.

Das Projekt «Lingua Madre» beabsichtigt, das künstlerische Schaffen aufzuwerten und neu zu überdenken. Daran werden sich Dramatiker*innen, Autor*innen, Schriftsteller*innen, Kurator*innen, Künstler*innen, Regisseur*innen, Kulturschaffende und sämtliche Fachleute des LAC beteiligen. Aufgrund des grossen Bedürfnisses, künstlerische Aktivitäten trotz der unglücklichen Umstände fortzuführen, hat sich das LAC für einen Weg der Reflexion entschieden und ein Forschungsprojekt realisiert, das sich nicht auf eine reine Online-Übertragung dessen, was auf der Bühne geschieht, beschränkt, sondern darüber hinausgeht.


Die Aktion «Lingua Madre» wird im Rahmen von drei Haupt-Themenbereichen entwickelt: Körper, Sprache und Ritual. Dabei werden zahlreiche Künstler*innen mit einbezogen, um die Herausforderungen, die uns nach der Pandemiekrise erwarten, anzugehen, darüber zu reflektieren und diese zu erforschen.


«Lingua Madre» ist in seiner «physischen» Substanz ein Projekt, das Beziehungen schafft, die dank eines virtuosen Austauschs Inhalte, Themen und Formate zum Leben erweckt, welche durch kritisches, dramaturgisches und szenisches Schreiben ausgedrückt werden und schliesslich zu Audio- und Videoexperimenten mutieren – Projekte in Form von Webdocs, Hypertexten, originellen Klangkreationen, Konferenzen und vielem mehr.

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